Vertriebsprozesse zu meistern ist von entscheidender Bedeutung, um an der Spitze zu bleiben. Jeder Schritt, vom ersten Kundenkontakt bis zum Geschäftsabschluss, ist wichtig.
Entdecken Sie eine Reihe von Beispielen für Vertriebsprozesse und erfahren, wie Sie die Customer Journey nutzen können, um das Käuferengagement, die Kundenbeziehungen und den Vertriebserfolg zu verbessern.
- Was ist ein Vertriebsprozess?
- Vorteile eines klar definierten Vertriebsprozesses
- Die wichtigsten Schritte im Vertriebsprozess
- So erstellen Sie einen Vertriebsprozess
- So ordnen Sie den Vertriebsprozess der Customer Journey zu
- Vertriebsprozess vs. Verkaufsmethodik
- Beispiele für Vertriebsprozesse
- Zu vermeidende Fehler im Vertriebsprozess
- Meistern Sie Ihren Vertriebsprozess mit Highspot
Was ist ein Vertriebsprozess?
Ein Vertriebsprozess ist eine strukturierte Abfolge von Schritten, der die Vertriebsmitarbeiter gezielt durch den Verkaufszyklus führt. Diese Roadmap hilft dem Vertriebsteam, jede Opportunity konsistent anzugehen und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Vertriebsziele erreicht werden. Er ist wiederholbar und kann kontinuierlich an neue Kunden und sich ändernde Bedürfnisse angepasst werden.
Vorteile eines klar definierten Vertriebsprozesses
Die Vorteile eines Vertriebsprozesses gehen weit über die Erfüllung der vierteljährlichen Quoten hinaus. Ein gut definierter Vertriebsprozess verbessert die Leistung, die Kundenbeziehungen und auch die Anpassungsfähigkeit.
Die sechs Vorteile eines standardisierten Vertriebsprozesses für Ihr Vertriebsteam sind:
- Verbesserte Produktivität: Durch das Organisieren von Aufgaben lassen sich Zeit und Ressourcen sinnvoller nutzen.
- Wirksame Einarbeitung und Training im Vertrieb: Neue Teammitglieder können mit einem klaren Vertriebsprozess sofort produktiv werden.
- Präzise Umsatzprognosen: Ein standardisierter Prozess ermöglicht eine zuverlässige Planung und Ressourcenzuweisung.
- Aufbau von stabilen Beziehungen: Das Eingehen auf Kundenbedürfnisse fördert starke, dauerhafte Beziehungen.
- Verbesserte Konversionsraten: Strukturierte Verkaufstaktiken führen oftmals zu höheren Konversionsraten, da die Teams besser in der Lage sind, potenzielle Kunden durch den Kaufprozess zu führen.
- Höhere Zufriedenheit der Mitarbeiter: Ein unkomplizierter Vertriebsprozess vereinfacht die Arbeit der Vertriebsmitarbeiter und reduziert Verwirrung und Stress, wodurch die Arbeitszufriedenheit und Motivation der Belegschaft gesteigert wird.
Die wichtigsten Schritte im Vertriebsprozess
Der Vertriebsprozess ist eine Journey mit einem ganz bestimmten Ziel – das Geschäft zum Abschluss zu bringen. Jeder Schritt ist ein wesentlicher Bestandteil eines erfolgreichen Verkaufs und leitet Vertriebsleiter sowie Vertriebsmitarbeiter von der Akquise bis zum Geschäftsabschluss.
Werfen wir einen Blick auf die typischen Schritte im Vertriebsprozess, um zu verstehen, wie sie zur Erreichung der Vertriebsziele beitragen.
1. Prospecting
Prospecting ist die anfängliche Erkundungsmission im Vertrieb und umfasst Identifizierung potenzieller Kunden, die Ihr Produkt oder Ihren Service brauchen könnten.
2. Kontakte knüpfen und Leads qualifizieren
Nach der Identifizierung potenzieller Kunden besteht der nächste Schritt darin, mit ihnen in Kontakt zu treten. Beginnen Sie die Gespräche, indem Sie mit Hilfe von Botschaften die Bedürfnisse der potenziellen Kunden mit Ihren Lösungen abstimmen. Qualifizierte Leads bedeuten eine hohe Kaufwahrscheinlichkeit und sparen Ihnen Zeit und Mühe.
3. Das Unternehmen recherchieren
Ihre Kunden zu verstehen ist äußerst wichtig. Indem Sie das betreffende Unternehmen recherchieren, können Sie Ihren Ansatz an die Bedürfnisse und Herausforderungen des Kunden anpassen. In diesem Schritt geht es darum, Einblicke für Ihr Verkaufsgespräch zu gewinnen. Auf diese Weise können Sie den Wert Ihres Produkts oder Ihrer Services herausstellen.
4. Wirksame Verkaufsgespräche führen
Bei einem wirksamen Verkaufsgespräch geht es darum, Ihr Produkt oder Ihren Service so zu präsentieren, dass sie den Bedürfnissen der Kunden entsprechen. Sie müssen sie davon überzeugen, dass Ihr Angebot relevant ist und einen Mehrwert für ihr Unternehmen oder Leben bietet.
5. Einwände des Kunden ansprechen
Ein Teil des Vertriebsprozesses besteht darin, sich mit den Einwänden des Kunden auseinanderzusetzen und diese zu beseitigen. Das bedeutet, sich die Bedenken des Kunden anzuhören und darüber zu diskutieren. Häufige Einwände der Kunden beziehen sich oftmals auf die Konkurrenz, die Kosten oder den Zeitpunkt. Der geschickte Umgang mit diesen Einwänden ist entscheidend, um Vertrauen aufzubauen und Kunden zu einer Kaufentscheidung zu bewegen.
6. Geschäft abschließen
Der Geschäftsabschluss ist der Höhepunkt Ihrer Vertriebsbemühungen. Es ist der Moment, in dem Sie die Kaufzusage des Kunden erhalten. Dieser Schritt erfordert eine Kombination aus Timing, Verhandlungsgeschick und der Fähigkeit, die mit dem Kunden getroffenen Vereinbarungen einzuhalten.
7. Beziehungen pflegen und Cross-Selling / Up-Selling
Verkaufen endet nicht mit dem Abschluss eines Geschäfts oder dem Erreichen von Quartalszahlen. Vertriebsmitarbeiter müssen die Beziehungen zu ihren Kunden auch weiterhin pflegen, für deren Zufriedenheit sorgen und zusätzliche Möglichkeiten zur Wertschöpfung finden. Dies kann beispielsweise durch zusätzliche Produkte, Integrationen oder Supportpakete geschehen. Kundenbeziehungen können auch zu zukünftigen Fallstudien oder Erfahrungsberichten führen.
So erstellen Sie einen Vertriebsprozess
Die Entwicklung eines Vertriebsprozesses ist wie die Erstellung einer Roadmap für den Erfolg Ihres Teams. Das bedeutet, dass Sie die einzigartigen Stärken Ihres Teams und die spezifischen Bedürfnisse Ihres Marktes verstehen müssen.
Hier sind einige Schritte für die Erstellung eines konsistenten und leicht umsetzbaren Vertriebsprozesses:
Ihre Vertriebsziele definieren
Legen Sie zunächst klare Vertriebsziele fest. Was sind Ihre Ziele? Sie können von der Steigerung des Umsatzes über die Erhöhung des Marktanteils bis hin zur Verbesserung der Kundenbindung reichen. Klare Ziele dienen als Richtschnur für die Gestaltung Ihres Vertriebsprozesses.
Ihre Zielkundengruppe verstehen
Verstehen Sie Ihre Zielgruppe. An wen verkaufen Sie? Die Grundlage für die Entwicklung eines Vertriebsprozesses, der bei den Kunden ankommt, ist die Kenntnis des idealen Kundenprofils, der Käufer-Personas, der jeweiligen Bedürfnisse, der Problembereiche und des Kaufverhaltens.
Jede Phase der Customer Journey ausarbeiten
Richten Sie Ihren Vertriebsprozess auf die Customer Journey Ihres Kunden aus. Ermitteln Sie jede Phase, die ein Entscheidungsträger im Verkaufstrichter durchläuft. Passen Sie Ihre Kommunikationsschritte von der Wahrnehmung über die Erwägung bis zur Entscheidung entsprechend an. Überlegen Sie, wie Sie jede Phase mit Marketing- und Vertriebsinhalten und Interaktionen unterstützen können.
Die wichtigsten Aktivitäten für jede Phase des Vertriebsprozesses identifizieren
Bestimmen Sie die wichtigsten Aktivitäten und Strategien für jede Phase des Vertriebsprozesses. Dies könnte Taktiken zur Leadgenerierung, Methoden zur Kontaktaufnahme, Verkaufspräsentationen, Demonstrationstechniken und Nachfolgeaktionen umfassen.
Wichtige Leistungsindikatoren (KPIs) und Metriken festlegen
Legen Sie klare Leistungsmetriken für den Vertrieb fest, um den Erfolg Ihres Vertriebsprozesses zu messen. Dazu können beispielsweise die Konversionsrate, das durchschnittliche Geschäftsvolumen, die Länge des Verkaufszyklus und die Kundenzufriedenheit gehören.
Ihr Team schulen
Stellen Sie sicher, dass Ihr Vertriebsteam gut in den neuen Prozess eingeführt, geschult und gecoacht wurde. Dazu gehört die Kenntnis der einzelnen Schritte, der zu verwendenden Tools und der für die Durchführung erforderlichen Fähigkeiten.
Tools und Technologie einsetzen
Integrieren Sie Automatisierung mit Bedacht in Ihren Vertriebsprozess. Schaffen Sie ein Gleichgewicht zwischen Effizienz und dem für den Aufbau von Kundenbeziehungen erforderlichen menschlichen Kontakt. Tools wie Vorlagen, Schulungsmaterialien, CRM-Systeme, Sales Enablement-Plattformen und käuferorientierte Materialien spielen alle eine wichtige Rolle.
Laut dem LinkedIn State of Sales Report (EN) geben 54 % der Vertriebsfachleute an, dass ihnen Vertriebstools dabei helfen, stabilere Beziehungen zu Käufern aufzubauen. Diese Tools sind häufig Teil des Vertriebsprozesses und ermöglichen eine bessere Kommunikation und ein besseres Verständnis der Kundenbedürfnisse, was die Wirksamkeit der Interaktionen zwischen dem Unternehmen und den Kunden steigert.
Überwachen und optimieren
Überprüfen und optimieren Sie Ihren Vertriebsprozess in regelmäßigen Abständen. Was funktioniert, was nicht? Nutzen Sie Leistungsmetriken, um verbesserungswürdige Bereiche zu identifizieren. Seien Sie offen für Anpassungen, die sich aus Marktveränderungen und Feedback von Kunden ergeben, denn so lässt sich die Vertriebsproduktivität steigern.
So ordnen Sie den Vertriebsprozess der Customer Journey zu
Die Anpassung Ihres Vertriebsprozesses an die Customer Journey ist nicht nur eine Aufgabe, sondern auch eine Chance, sich darauf einzustellen, wie Ihre Kunden suchen, auswerten und entscheiden. Es geht darum, die Denkweise des Kunden in jeder Phase zu verstehen und Ihren Vertriebsansatz entsprechend zu gestalten.
Um Ihren Vertriebsprozess mit der Customer Journey durch die Vertriebspipeline zu verbinden, finden Sie hier eine Anleitung in fünf Schritten:
1. Phasen und Ziele festlegen
Vergleichen Sie Ihre Vertriebsphasen mit der Customer Journey. Ermitteln Sie, was der Käufer und Ihr Unternehmen in jeder Phase zu erreichen versuchen. Dieser Vergleich wird enthüllen, ob Ihr Prozess den Bedürfnissen des Käufers entspricht. Ist dies nicht der Fall, dann sollten Sie Ihre Phasen so anpassen, dass sie mit dem Kaufprozess des Käufers übereinstimmen. Sie sollten beispielsweise Ihre „Qualifizierungsphase“ an die Veränderungsbereitschaft des Käufers anpassen.
2. Wert identifizieren
Wie können Sie in jeder Phase der Customer Journey einen Mehrwert schaffen? Verschieben Sie den Schwerpunkt der Frage, was Sie brauchen, auf die Frage, wie Sie den Käufer unterstützen können. Diese Verlagerung des Schwerpunkts kann Ihren Vertriebsansatz erheblich verbessern und ihn stärker auf den Käufer ausrichten.
3. Tools, Vertriebsinhalte und Ressourcen bereitstellen
Bieten Sie den Entscheidungsträgern in jeder Phase einen einfachen Zugang zu den benötigten Tools und Informationen. Stellen Sie Marketing- und Vertriebsinhalte bereit, die Probleme herausstellen, Produkte schulen, Ressourcen zur Auswahl von Lösungen und Inhalte von Dritten zur Überprüfung bieten. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Team in der Lage ist, diese Ressourcen zu nutzen und mit anderen zu teilen.
4. Testen und validieren
Testen Sie Ihren neuen Prozess, bevor Sie ihn vollständig implementieren. Fordern Sie Feedback von leistungsstarken, kundenorientierten Mitarbeitern. Die Durchführung eines Pilotprogramms kann Ihnen frühzeitig Einblicke in die Übereinstimmung Ihres Ansatzes mit der Customer Journey geben.
5. Abschließen, trainieren und engagieren
Stellen Sie sicher, dass Ihr neues Vertriebshandbuch bekannt und zugänglich ist. Tragen Sie dafür Sorge, dass die Vertriebsmitarbeiter die Bedeutung der Prozessanpassung verstehen und wissen, wie sie selbst als auch die Kunden davon profitieren können.
Vertriebsprozess vs. Verkaufsmethodik
Es ist wichtig, den Unterschied zwischen einem Vertriebsprozess und einer Verkaufsmethodik zu verstehen, um eine erfolgreiche Vertriebsstrategie zu entwickeln. Der Vertriebsprozess ist Ihre individuelle Roadmap, wohingegen die Verkaufsmethodik die von Ihnen gewählte Taktik ist.
Ein Vertriebsprozess ist eine auf Ihr Unternehmen zugeschnittene Abfolge von Schritten, die den Vertrieb von Anfang bis Ende unterstützt und begleitet. Er wird von Ihrer Branche, dem jeweiligen Markt für Ihre Produkte oder Services, Ihrer Mischung an Kunden und Ihrer einzigartigen Vertriebsstruktur beeinflusst. Im Gegensatz zu einer Vertriebsstrategie handelt es sich bei einer Verkaufsmethodik um ein umfassenderes Regelwerk, das häufig von externen Fachleuten entwickelt wird. Verkaufsmethodiken stellen allgemeine Strategien für die Verbesserung des Vertriebs zur Verfügung, die auf verschiedene Unternehmen angepasst werden können.
Methoden wie „Challenger“ können, je nach Bedarf, in einzelne Phasen Ihres Vertriebsprozesses oder in den gesamten Lebenszyklus integriert werden. Durch die Einführung einer Verkaufsmethodik kann Ihr Vertriebsmanagementprozess, der die einzigartigen Merkmale Ihres Unternehmens widerspiegelt, verbessert werden.
Lesen Sie den ultimativen Leitfaden zur Wahl einer erfolgreichen Verkaufsmethodik, wenn Sie nicht sicher sind, welche Methodik Ihr Unternehmen verwenden soll.
Einige Beispiele für Verkaufsmethodiken sind:
Consultative Selling (Beratendes Verkaufen)
Beim Consulting Selling geht es darum, ein vertrauenswürdiger Berater für Ihre Kunden zu werden. Die Methodik konzentriert sich darauf, die Bedürfnisse des Kunden zu verstehen und Lösungen anzubieten, die diese Bedürfnisse tatsächlich erfüllen.
Challenger (Herausforderer)
Beim Challenger-Vertriebsmodell geht es um Lernen, Anpassung und Führung. Der Kunde wird durch dieses Modell zum Nachdenken angeregt und erhält neue, aufschlussreiche Lösungen, die zum Handeln bewegen.
Sandler
Bei der Sandler-Vertriebsmethode steht der Ansatz des gegenseitigen Respekts im Vordergrund. Es geht darum, ein ehrliches Gespräch mit dem Kunden zu führen. Druckmittel und Taktiken werden vermieden, um eine authentischere und langfristige Kundenbeziehung zu fördern.
Beispiele für Vertriebsprozesse
Es ist hilfreich zu wissen, wie verschiedene Branchen den Vertriebsprozess angehen. Unten finden Sie Beispiele aus verschiedenen Branchen. Sie erhalten einen auf den jeweiligen Markt zugeschnittenen Einblick, wie Unternehmen dieser Branchen von der Akquisition bis zum Geschäftsabschluss vorgehen.
B2B-Vertrieb
Im B2B-Softwarevertrieb wird der Weg von der Identifizierung potenzieller Kunden bis zur Implementierung von Lösungen durch sich ständig ändernde digitale Anforderungen und Innovationen bestimmt.
Dies ist ein standardmäßiger Prozess im B2B-Softwarevertrieb:
- Prospecting: Kaltakquise, Kontaktaufnahme über Social-Media-Plattformen wie LinkedIn, Marketingkampagnen und Branchenveranstaltungen, um potenzielle Kunden ausfindig zu machen.
- Qualifizierung: Klären, ob der potenzielle Kunde die Software benötigt und über das erforderliche Budget für den Kauf verfügt.
- Demo: Einen Termin für eine Produktvorführung vereinbaren, um Merkmale und Vorteile zu präsentieren.
- Angebot: Ein maßgeschneidertes Angebot mit Preisangaben und einem Implementierungsplan zusenden.
- Verhandlung: Geschäftsbedingungen besprechen und auf alle Bedenken eingehen.
- Geschäftsabschluss: Den Verkauf abschließen und die Verträge unterzeichnen.
- Implementierung: Den Kunden durch den Prozess der Software-Implementierung führen.
Immobilienverkauf
Beim Verkauf von Immobilien geht es darum, die Bedürfnisse der Kunden zu verstehen und sie bei der Auswahl von Immobilien in bestimmten geografischen Märkten zu begleiten. Immobilienmakler benötigen eine Mischung aus persönlichem Kontakt und Verhandlungsgeschick.
Dies ist ein typischer Prozess im Immobilienvertrieb:
- Leadgenerierung: Online-Angebote, Hausbesichtigungen und Netzwerke nutzen, um potenzielle Käufer und Verkäufer zu finden.
- Erstgespräch: In diesem ersten Gespräch die Bedürfnisse des Kunden, sein Budget und seine Präferenzen ermitteln.
- Auswahl und Besichtigung der Objekte: Immobilien zeigen, die den Kriterien des Kunden entsprechen.
- Angebot und Verhandlung: Ein Angebot im Namen des Kunden unterbreiten und Verhandlung mit der anderen Partei.
- Abschluss des Geschäfts: Den schriftlichen Teil des Geschäfts erledigen und den Verkauf abschließen.
- Betreuung nach dem Verkauf: Sich bei den Kunden melden, um sie für eventuelle Weiterempfehlungen oder Verkäufe zu gewinnen.
Einzelhandel
Im Einzelhandel stehen zur Umsatzsteigerung und Kundenbindung die direkte Interaktion mit dem Kunden, die Produktdemonstration und die Verbesserung des Einkaufserlebnisses im Vordergrund.
Dies ist ein standardmäßiger Vertriebsprozess im Einzelhandel:
- Begrüßung der Kunden: Kunden begrüßen, wenn sie das Ladengeschäft betreten.
- Bedarfsermittlung: Fragen stellen, um zu verstehen, was der Kunde will.
- Produktdemonstration: Produkte zeigen, die den Bedürfnissen der Kunden entsprechen, und die Eigenschaften der Produkte erläutern.
- Cross-Selling/Up-Selling: Andere Produkte vorschlagen, die die Produktauswahl des Kunden ergänzen.
- Abschluss des Verkaufs: Dem Kunden an der Kasse behilflich sein.
- Kundenbetreuung: Erbringung eines ausgezeichneten Kundenservice, um wiederholte Geschäfte und Weiterempfehlungen zu fördern.
Kfz-Vertrieb
Der Kfz-Vertrieb umfasst zur Gewährleistung eines umfassenden und zufriedenstellenden Kauferlebnisses alle Schritte von der Beantwortung der Kundenanfrage bis zur Auslieferung des Fahrzeugs. Der traditionelle Kfz-Vertrieb entwickelt sich zu einem On-Demand- und Online-Vertrieb, der den Präferenzen moderner Kunden entspricht.
Dies ist ein standardmäßiger Prozess im Kfz-Vertrieb
- Kundenanfragen: Online-Anfragen beantworten oder Laufkundschaft begrüßen.
- Probefahrt: Probefahrt mit dem ausgewählten Fahrzeugmodell vereinbaren.
- Fahrzeugauswahl: Den Kunden beraten, das richtige Fahrzeug für seine Bedürfnisse auszuwählen.
- Finanzierungsmöglichkeiten: Finanzierungspläne und -optionen besprechen.
- Abschluss des Verkaufs: Den schriftlichen Teil des Geschäfts erledigen und den Kfz-Kauf abschließen.
- Übergabe: Das Fahrzeug an den Kunden übergeben und Fahrzeugeigenschaften erläutern.
Beratungsdienste
Beim Vertrieb von Beratungsservices geht es darum, die Herausforderungen der Kunden zu verstehen und maßgeschneiderte Lösungen anzubieten. Der Schwerpunkt liegt auf dem Aufbau langfristiger Geschäftsbeziehungen.
Dies ist ein standardmäßiger Vertriebsprozess für Beratungsservices:
- Leadgenerierung: An Branchenkonferenzen und Networking-Veranstaltungen teilnehmen.
- Erste Beratung: Die geschäftlichen Herausforderungen und Ziele des Kunden verstehen.
- Ausarbeitung eines Angebots: Ein maßgeschneidertes Angebot erstellen, in dem der Arbeitsumfang beschrieben wird.
- Vereinbarung: Die Geschäftsbedingungen aushandeln und den Vertrag unterzeichnen.
- Projektdurchführung: Beratungsleistungen gemäß der Vereinbarung erbringen.
- Bewertung und Feedback: Den Erfolg des Projekts bewerten und Kundenfeedback einholen.
Zu vermeidende Fehler im Vertriebsprozess
Selbst der beste Vertriebsprozess kann auf Engpässe stoßen. Wenn Sie die häufigsten Fehler kennen und wissen, wie Sie diese vermeiden, können Sie Ihrem Vertriebsteam Zeit und Kopfschmerzen ersparen. Werfen wir einen Blick auf diese Fehler und wie sie vermieden werden können, um die Customer Journey reibungsloser zu gestalten.
- Feedback der Kunden ignorieren: Wer seinen Kunden nicht zuhört, fährt wie ein Autofahrer mit geschlossenen Augen. Kundenfeedback hilft Ihnen, Ihren Vertriebsprozess zu verbessern. Verschaffen Sie sich regelmäßig einen Überblick über die Bedürfnisse Ihrer Kunden und berücksichtigen Sie diese, um auf dem Laufenden zu bleiben.
- Vertriebstraining und -entwicklung zu wenig Bedeutung beimessen: Das Training zu vernachlässigen ist, als würde man versuchen, einen Marathon ohne vorheriges Training zu laufen. Kontinuierliches Vertriebscoaching, Vertriebstraining und Sales Enablement stellen sicher, dass Ihr Team in der Lage ist, verschiedene Vertriebsszenarien zu meistern und Hindernisse zu überwinden.
- Anpassungen an Marktveränderungen unterlassen: Starres Festhalten an einen überholten Vertriebsprozess kann zu entgangenen Chancen führen. Ihr Unternehmen sollte flexibel bleiben und bereit sein, sich an veränderte Anforderungen und Marktveränderungen anzupassen.
- Die Macht der Daten unterschätzen: Nutzen Sie Datenanalysen und Vertriebsmetriken, um Einblicke in Kundenverhalten, Vertriebstrends und Management der Vertriebsleistung zu gewinnen. Diese Daten sind entscheidend für fundierte Entscheidungen und die Feinabstimmung Ihres Vertriebsprozesses.
- Kundenbeziehungen nach dem Verkauf vernachlässigen: Der Verkaufsabschluss ist nicht das Endziel, sondern lediglich ein Etappenziel. Wenn Sie es versäumen, die Beziehungen zu Ihren Kunden nach dem Geschäftsabschluss zu pflegen, können Ihnen Folgegeschäfte und Empfehlungen entgehen. Bleiben Sie mit Ihren Kunden in Kontakt, um ihre Treue zu gewinnen und zukünftige Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen.
Meistern Sie Ihren Vertriebsprozess mit Highspot
Um an der Spitze zu bleiben, müssen Sie Ihren Vertriebsprozess im Griff haben. Vom ersten Kontakt bis zum letzten zufriedenstellenden Handschlag ist jeder Schritt des Vertriebsprozesses von entscheidender Bedeutung. Ob Sie in der B2B-Software-, Immobilien- oder Einzelhandelsbranche tätig sind, ein effizienter Verkaufsprozess, der sich an der Customer Journey orientiert, ist Ihr Schlüssel zum Erfolg.
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